Wer verdient am meisten mit Handys?

7. August 2011 0 Kommentar(e)

Ein Rentabilitätsdiagramm (die Rentabilität wird ermittelt mit der Formel Gewinn/Smartphone x verkaufte Stückzahl), gibt in erster Linie Auskunft über Profitabilität und Stückzahl. Was ist aber fehlt, ist die Berücksichtigung des Umsatzes und der Preisgestaltung der Produkte. Genau deshalb hat der Marktanalyse-Spezialist Asymco eine Tabelle erstellt, in der diese beiden Parameter integriert sind.

Darstellung der Profitabilität der Smartphone-Hersteller im 2. Quartal 2011 -  Quelle asymco.com

Darstellung der Profitabilität der Smartphone-Hersteller im 2. Quartal 2011 – Quelle asymco.com

Es ist eine Art Erweiterung der Rentabilitätstabelle, wo die weißen Flächen über jeder farbigen Fläche die Ausgaben, also die Zahlungen an Lieferanten und die Betriebskosten darstellen. Die farbigen Flächen entsprechen dem Gewinn.

Die Summe der weißen und der farbigen Flächen (über Null) ist daher ident mit dem Umsatz.

Der X-Wert von beiden Flächen (leere und gefüllte) entspricht dem durchschnittlichen Verkaufspreis eines Mobiltelefons.  Der X-Wert der Höhe der farbigen Fläche entspricht dem operativen Ergebnis pro Telefon. Und die Breite der beiden Rechtecke stellt das Volumen der ausgelieferten Handys dar.

Aus diesem Diagramm lässt sich Folgendes ablesen:

  • Die Margen (das ist das Verhältnis eines gefüllten Bereichs zur Gesamtfläche)
  • Der Umsatz sowie Gewinn im Vergleich zur Konkurrenz (jeweils das Top eine Rechtecks (beide zusammen und gefüllt))
  • Die Preisgestaltung (Gesamt-Top)

Operativer Verluste werden im Diagramm übrigens durch farbige Flächen unterhalb der Nulllinie gekennzeichnet. Und hier zeigt sich, dass Motorola und Sony Ericsson im 2. Quartal 2011 ebensolche ausweisen. Mit Abstand am profitabelsten wirtschaftet Apple gefolgt von RIM und HTC.

 

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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