Die Wohnung oder das Haus in ein intelligentes Zuhause verwandeln

Redaktion 25. November 2013 6 Kommentar(e)

Trotz vieler Versprechen ist das intelligente Heim bisher ein Traum geblieben. Doch wir zeigen euch, wie ihr mit einer paar nützlichen Gadgets eure vier Wände in ein Smart Home verwandeln könnt.  Das intelligente Haus, vernetztes Wohnen oder Smart Home – die Buzzwörter ändern sich von Jahr zu Jahr, doch getan hat sich bisher wenig. Die eigenen vier Wände mit dem Smartphone oder Tablet zu steuern, gehört immer noch zu den vielen uneingelösten Versprechen der Industrie. Mit unseren Tipps findet ihr jedoch einen einfachen und günstigen Einstieg in die Heimautomatisierung.

Den Anfang macht Belkin. Das kalifornische Unternehmen, was bisher hauptsächlich als Hersteller von Computer-Peripherie bekannt war, bietet mit seiner WeMo-Reihe ein ganzes Set, um Haushalts- und Elektrogeräte aus der Ferne ein- und auszuschalten. Gesteuert werden die Geräte über eine passende App, die es sowohl für Android als auch iOS gibt. Einfach die Geräte in die entsprechenden Adapter des Herstellers einstecken, sie mit dem eigenen WLAN-Netzwerk verbinden –  fertig.

Diverse Haushalts- und Elektrogeräte lassen sich bequem mit den WeMo-Adaptern von Belkin steuern. (Bild: Belkin)

Diverse Haushalts- und Elektrogeräte lassen sich bequem mit den WeMo-Adaptern von Belkin steuern. (Bild: Belkin)

Sind Mikrowelle, Lampe, Ventilator usw. erst einmal mit den WeMo-Adaptern verbunden, können sie ein- und ausgeschaltet werden, es lassen sich individuelle Benachrichtigungen programmieren und der Gerätestatus ändern – alles von unterwegs. Aber die Nützlichkeit der kleinen Helfer endet nicht nur beim simplen ein- und ausschalten oder einfachen Benachrichtigungen, man kann die Adapter auch mit dem freien IFTTT-Service koppeln. Beispielsweise können die WeMo’s  dann so eingestellt werden, dass sie den Ventilator einschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit unter ein vorher definiertes Niveau fällt oder die Wohnzimmerlampe einschalten lassen, sobald die Sonne untergeht und vieles mehr.

Die Philips Hue sind vielleicht die teuersten Glühbirnen, die die Welt je gesehen hat, doch auch die LED-Leuchten bringen uns ein Stück weiter in unser Smart Home. Das Starter Pack schlägt zwar mit sehr happigen 199 Euro zu Buche, doch für das Geld bekommt man das komplette Lichtsystem inklusive drei LED-Lampen mit 500 Lumen. Das Licht der Lampen kann über die kostenlose Android-App individuell angepasst werden – für jede Tageszeit und Stimmung steht also der komplette Regenbogen zur Auswahl. Praktisch: Die LED-Lampen des niederländischen Elektronikherstellers lassen sich so einstellen, dass sie sich automatisch ausschalten, sobald man mit dem Smartphone sein Zuhause verlässt. Auch eine genauer Zeitplan zur ein Ein- und Ausschaltung lässt sich programmieren.

Philips Hue: Die LED-Lampen bieten für jede Stimmung das richtige Licht. (Bild: Philips)

Philips Hue: Die LED-Lampen bieten für jede Stimmung das richtige Licht. (Bild: Philips)

Für sicherheitsbewusste Geeks dürften auch Doorbot und Lockitron interessant sein. Erstgenannter ist so etwas wie der Türspion 2.0 und vereint die Türklingel mit einer Kamera. Betätigt ein Besucher den Doorbot, verbindet er sich mit dem heimischen Netzwerk und man kann auf dem Smartphone sehen, wer gerade an der Tür steht. Mit Hilfe der App kann man auch mit dem Besucher reden. Auch in Dunkelheit soll Doorbot dank integrierter Infrarot-Kamera noch gute Videos liefern.

Das passende Gegenstück zum Doorbot ist dann der Lockitron. Für 150 Dollar verspricht das neuartige Türschloss, alle Haustüren auf- und zusperren zu können. Ein Hausschloss mit Internetanbindung – so könnte man den Zweck des Lockitron auf den Punkt bringen. Das Schloss verbindet sich über WLAN mit dem Internet und kann über die Lockitron-App oder SMS von jedem Handy ferngesteuert werden. Ãœber Bluetooth kann sich das Schloss sogar automatisch öffnen, wenn man sich der betreffenden Tür öffnet – damit macht Entwickler Apigy dann auch die faulsten Zeitgenossen glücklich.

Wünsch dir was: Was sollte euer Smart Home können müssen? 

Quelle: Stuff.co.nz (via t3n, Computerwoche, Golem)

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