Pimple Popper (APPsurd)

28. August 2012 0 Kommentar(e)
Pimple Popper (APPsurd) Androidmag.de 1 1 Sterne

Netter Sport für Frauen mit Schönheitswahn, auf den Mann verzichten kann. (kostenlos)

Deine Freundin versucht wieder einmal einen Pickel in deinem Gesicht auszudrücken? Bislang hast du das stillschweigend geduldet, wohlwissend, dass Widerstand vollkommen zwecklos ist. Diese qualvollen Augenblicke der subtilen Erniedrigung sind ab sofort Vergangenheit. Wenn deine Freundin wieder einmal sadistische Anwandlungen dieser Art ausleben möchte, setzt du ihr einfach eine App vor: Pimple Popper.

Eigenwilliges Rezept gegen Akne

Frei übersetzt heißt das Pickel-Auspresser – und genau das ist es, was man mit der App machen kann: Unschöne digitale Pickel im Gesicht einer digitalen Schönheit auspressen. Wenn das nicht abgefahren ist. Es ist nicht nur abgefahren, sondern auch vollkommen sinnfrei und oberdrein auch ein wenig ekelig. Immerhin spritzt das digitale Eiter aus dem Pickel, egal ob man es richtig anstellt oder nicht. Dabei ist es gar nicht so einfach die Pickel auszudrücken, wie man anfangs glauben möchte, Immerhin gibt es vier verschiedene Arten von Hautunreinheiten und jede will anders behandelt werden, die eine sanft, die nächste mit viel Druck. Die Technik bleibt hingegen immer dieselbe: Man zoomt sich auf den Pickel ein und versucht ihn durch Zusammenschieben mit den beiden Daumen auszuquetschen. Du ahnst es schon, das verspricht Abwechslung pur – zumindest für fünf Minuten. Nein für zehn Minuten, immerhin werden noch zwei langweilige Minispiele mitgeliefert.

Mit einem Fingertouch auf die Haut kannst du dich weiter hineinzoomen.

Mit einem Fingertouch auf die Haut kannst du dich weiter hineinzoomen.

Am Tablet will die sadistische Aktivität übrigens gar nicht nach Wunsch gelingen, nur auf einem Smartphone-Display hat man ab und an das zweifelhafte Erfolgserlebnis des herausspritzenden Eiters.

Eine wohl etwas andere Art der Unterhaltsamkeit.

Eine wohl etwas andere Art der Unterhaltsamkeit.

Fazit

Also, das braucht wirklich niemand, außer vielleicht als Funktion in Photoshop. Sollte man meinen, dennoch haben bislang z.B. in den USA 5,5 Millionen User die App heruntergeladen und alleine 1,5 Millionen im Juni 2012. In Deutschland liegt die Zahl der Downloads bei knapp 700.000 – auch nicht schlecht für so einen Schmarrn. Die User-Bewertungen liegen zwar mit 3,1 deutlich im unteren Bereich der Skala, aber selbst das ist immer noch viel zu viel.

Wer sich ohne Download ein Bild über die App machen möchte, hier ist ein Video:

Video-Review

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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