Asphalt Overdrive

Redaktion 8. October 2014 0 Kommentar(e)
Asphalt Overdrive Androidmag.de 4 4 Sterne

Endless-Runner wie Temple Run lagen bis vor einiger Zeit noch schwer im Trend. Dennoch will sich die Spiele-Schmiede Gameloft zumindest die Steuerung solcher Apps zunutze machen und bringt mit Asphalt Overdrive ein ähnliches Spiel. (kostenlos, aggressive In-App-Käufe)

Die Asphalt-Serie von Gameloft erfreut sich schon seit Jahren hoher Beliebtheit und ist eigentlich, was Rennspiele auf dem Smartphone betrifft, das Maß aller Dinge. Obwohl der achte Ableger der Serie noch immer in den Top-Listen des Play Stores kursiert, hält es der Spiele-Entwickler für notwendig, einen neuen Teil hinterherzuschieben. Dabei sei aber betont, dass es sich nicht um ein normales Racing-Game im Stile der Vorgänger handelt, sondern es ein etwas anderes Prinzip zum Tragen kommt.

Durch Wischgesten wechselst du die Spur und weichst somit den anderen Verkehrsteilnehmern aus.

Durch Wischgesten wechselst du die Spur und weichst somit den anderen Verkehrsteilnehmern aus.

Wischen statt lenken

Besonders auffällig ist die Steuerung deines Boliden. Während man bei den herkömmlichen Asphalt-Ablegern das Gerät in die entsprechende Richtung neigen musste, steuerst du hier deinen Wagen via Wischgesten. Mit einem Wisch nach links oder rechts wechselst du die Fahrbahn, was zwingend notwendig ist, um etwa den Polizisten oder generell dem Verkehr vor dir auszuweichen. Ebenfalls auffällig: Es gibt Sprungschanzen. Um solche, ohne Schaden zu nehmen, zu überwinden, musst du kurz vor dem Absprung nach oben wischen, damit dein Fahrer noch einmal ordentlich auf die Tube drückt. Nur so springst du genügend weit und das bringt Punkte. Doch Vorsicht: Bist du zu langsam, holen dich die Cops ein und du landest im Knast.

Tuning-Teile und Energie

Nach jedem Rennen wirst du darüber informiert, wie viel Geld du mit dem Sieg eingenommen hast. Die Scheine kannst du anschließend in der Garage gegen Tuning-Teile eintauschen. Ein besseres Getriebe hilft dir zum Beispiel schneller auf Touren zu kommen, während ein stärkerer Motor für höhere Geschwindigkeit sorgt. Zu einem Asphalt-Teil gehört natürlich auch Nitro, das du ebenfalls im Upgrades-Menü ausbauen kannst. Doch irgendwann ist aber die Leistungsgrenze deines Boliden erreicht und dann musst du dir einen neuen Schlitten kaufen. Also ab zum Händler und einen neuen Boliden aussuchen – davon hat er ja auch genügend rumstehen. Angefangen von einem „normalen“ Citroen DS3 Racing bis hin zu einem Lamborghini Veneo hat dein Händler viele Flitzer mit Rang und Namen vorrätig.

Im Shop kannst du deinen Boliden mit besseren Teilen ausstatten bzw. dir beim Händler einen neuen Wagen kaufen.

Im Shop kannst du deinen Boliden mit besseren Teilen ausstatten bzw. dir beim Händler einen neuen Wagen kaufen.

Negativ aufgefallen sind eigentlich nur die In-App-Käufe. So musst du für fast alle Leistungen in die Tasche greifen. Auch Details wie Farbe oder Nummernschild deines Wagens schlagen sich auf deiner Kreditkartenrechnung nieder. Wie für dieses Genre üblich, gibt es auch in Asphalt Overdrive eine Energie-Anzeige, die dich dazu zwingt, immer wieder eine unfreiwillige Pause einzulegen. Auch hier kannst du den Energiebalken durch eine kleine Spende an den Entwickler wieder auffüllen.

Fazit

Gameloft stellt mit diesem Spiel kein neues Spielprinzip in den Play Store und verbaut sich – aus Sicht des Users – mit den aggressiven In-App-Käufen die Chance, mehr aus der App herauszuholen. Andererseits: Grafik und technische Umsetzung betreffend Steuerung sind gelungen, weshalb 4 Sterne durchaus gerechtfertigt sind.

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