Ikaruga

25. January 2013 0 Kommentar(e)
Ikaruga Androidmag.de 5 5 Sterne

Von wegen „Mobile Spiele sind zu einfach!“ Die Android-Umsetzung des 2001 erschienenen Spielhallen-Klassikers Ikaruga lässt alte Zeiten wieder aufleben, in denen Games noch mit einem knüppelharten Schwierigkeitsgrad punkten konnten (€ 6,75).

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Dass früher alles besser war, bekommt man nicht nur von seinen Großeltern zu hören, sondern auch von immer mehr älteren Videospiele-Fans. Der Spielhallen-Klassiker „Ikaruga“, der später auch für Dreamcast, Gamecube und XBox 360 umgesetzt wurde, ist eines dieser „guten alten“ Spiele, auf das sich Nostalgiker des Öfteren berufen. Bei dieser Android-Version handelt es sich um eine unveränderte Portierung des Originals, was an sich ja schon einmal eine gute Sache ist. Doch macht der rund 12 Jahre alte Vertical-Shooter auch heute noch Spaß?

Nur wenn ihr euer Schiff präzise steuert und im richtigen Augenblick die „Polung“ verändert, könnt ihr überleben.

Nur wenn ihr euer Schiff präzise steuert und im richtigen Augenblick die „Polung“ verändert, könnt ihr überleben.

„Maskenkernbeißer“ mit Dauerfeuer

Das japanische Wort „Ikaruga“ bezeichnet den im ostasiatischen Raum lebenden Maskenkernbeißer-Singvogel. So weit, so verwirrend. In Anbetracht des Inhaltes des gleichnamigen Vertical-Shooters, macht die Wahl des Namens aber mehr oder minder Sinn, denn das futuristische Kampfflugzeug, welches du hier steuerst, erinnert optisch entfernt an eben diesen Vogel. Der Ablauf des Spiels ist schnell erklärt: Als Pilot müsst ihr euer Schiff durch vertikal scrollende Level steuern und dabei gegnerischen Schiffen und deren Projektile ausweichen.

Der Schwierigkeitsgrad ist hoch, das Spiel bleibt aber – etwas Übung vorausgesetzt – immer fair.

Der Schwierigkeitsgrad ist hoch, das Spiel bleibt aber – etwas Übung vorausgesetzt – immer fair.

Ikaruga unterscheidet sich aber nicht nur durch kreative Spielwelten und eine hoch präzise Steuerung, sondern auch durch eine geniale Spielmechanik vom Shooter-Einheitsbrei. Alle Gegner und Projektile besitzen nämlich entweder eine blaue oder rote „Polung“, per Knopfdruck könnt ihr euer Schiff ebenfalls in eine dieser beiden Farben wechseln. Bei gleicher Färbung werdet ihr gegen entsprechenden Beschuss immun, jedoch richtet ihr mit euren eigenen Waffensystemen nur mit entgegengesetzter Polung bei Gegner richtig viel Schaden an.

Fazit

Ikaruga steuert sich auf dem Touchscreen überraschend präzise und wurde technisch einwandfrei umgesetzt. Aufgrund der drei verschiedenen Grafikqualitätsstufen, ist auch auf älteren Geräten eine ruckelfreie Wiedergabe garantiert. Der hohe Preis dürfte viele Käufer abschrecken, so günstig wie jetzt kommt ihr aber nirgends an diesen sehr eigenwilligen Arcade-Klassiker!

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