In diesem Strategiespiel darfst du Gott spielen und musst ein machtvolles Imperium errichten, das du fortan in bester Echtzeitmanier verwaltest. (kostenlos, mit mäßigen In-App-Käufen)
Deine mit Abstand wichtigste Aufgabe besteht darin, die Umgebung deiner Untertanen zu verändern. Dazu darfst du einzelne Gesteinsschichten per Drag&Drop verschieben, um neue Bauplätze zu errichten.
Deine Anhänger residieren in Gebäuden, die nach dem Anklicken Baumeister freisetzen. Diese brauchst du, um neue Wohnhäuser zu errichten und andere in der Landschaft verstreute Gebäude zu reparieren. Der Lohn der Mühen ist das Freischalten von neuen Strukturen, die in Form von plötzlich erscheinenden Spielkarten auftreten.
In späteren Missionen musst du deine Zivilisation sogar gegen fremde Götter verteidigen. Über diese Kämpfe wollen wir hier aber nichts verraten: Das Game verdient es, spannend zu bleiben.
Lästige Steuerung
Die im Comicstil gehaltene Grafik von Godus gewinnt mit Sicherheit keinen Designpreis. Diese Einschränkung ist im Interesse der Spieler: Bei größeren Dörfern reicht die Leistungsfähigkeit von Zweikernprozessoren kaum aus, um die komplexen mathematischen Modelle zu berechnen.
Du interagierst mit der Spielwelt über eine Gruppe von Gesten, die in einem kurzen Tutorial erklärt werden. Aufgrund der enormen Komplexität des Spiels kommt es immer wieder zu Fehlern: Das Scrollen lässt sich zum Beispiel nur mit zwei Fingern ausführen – das ist ärgerlich.
Das in Großbritannien ansässige Entwicklerteam hat das Spiel komplett ins Deutsche übersetzt. Die fast perfekte Eindeutschung trägt dazu bei, dass man dem Titel das eine oder andere In-App-Angebot verzeiht.
Fazit
Godus ist eines dieser Spiele, die auch erfahrene App-Tester beeindrucken. Das Game weckt Erinnerungen an den Klassiker „Black&White“. Freunde von Strategiespielen kommen hier trotz der stellenweise seltsamen Steuerung voll und ganz auf ihre Kosten. Ein absolutes Must-have.
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