Panic Button

Hartmut Schumacher 19. July 2014 0 Kommentar(e)
Panic Button Androidmag.de 4 4 Sterne

Die Hilferuf-App „Panic Button“ stammt von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International – und soll deren Mitarbeitern sowie Aktivisten ähnlicher Organisationen ein wenig mehr Sicherheit verschaffen. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

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„Panic Button“ erlaubt es dir, mit deinem Smartphone heimlich einen Hilferuf abzusetzen. Gedacht ist die App hauptsächlich für Aktivisten von Menschenrechtsorganisationen, die sich bei ihrer Arbeit des Öfteren in Gefahr begeben. Anwender in vergleichbaren Situationen können die App aber natürlich ebenfalls benützen.

Du aktivierst den Hilferuf, indem du die Einschalttaste des Smartphones mehrmals schnell hintereinander betätigst. Daraufhin verschickt die App in regelmäßigen Abständen per SMS eine vorgegebene Nachricht an bis zu drei Empfänger. Den Text dieser Nachricht darfst du selbst festlegen. Zusätzlich enthält die Nachricht die GPS-Koordinaten deines gegenwärtigen Aufenthaltsortes – auch in Form eines Google-Maps-Links.

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Nach dem Festlegen der Empfänger und des Nachrichtentextes tarnt sich die App als Taschenrechnerprogramm. Das soll verhindern (oder zumindest weitgehend hinauszögern), dass die Gegner der Menschenrechtsaktivisten herausfinden, dass das Smartphone Nachrichten verschickt – und an wen.

Panic Button liegt momentan erst in einer vorläufigen Version vor. In unseren Tests funktionierte die App problemlos. Bei einem Programm mit einem derartig heiklen Zweck solltest du vor dem praktischen Einsatz allerdings unbedingt gründlich ausprobieren, wie gut es sich mit deinem konkreten Smartphone-Modell verträgt.

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Fazit

So klein die Zielgruppe des Panic Button auch ist, so groß ist doch der Nutzen des Programms. Entscheidend für die Wirksamkeit der App ist allerdings, dass die Empfänger der Hilferufe wissen, wie sie zu reagieren haben.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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