Akkuladen ohne Kabel kommt noch in diesem Jahr

12. March 2012 2 Kommentar(e)

Noch 2012 werden die ersten Geräte auf den Markt kommen, die ihre Akkus drahtlos laden können – zuallererst bei Smartphones. Das kündigt das US-Unternehmen WiTricity an, ist der New York Times zu entnehmen. Viele Anwendungsgebiete sind denkbar: Etwa eine automatische Handy-Ladung, bei der man das Gerät in der Tasche lassen kann.

WiTricity will seine Ãœbertragungssysteme an Hersteller verkaufen, die diese dann in ihre Produkte – vorzugsweise Handy, Tablets und Laptops – einbinden sollen. Das Unternehmen hat auch schon einen Lizenz- und Technologietransfervertrag mit MediaTek unterschrieben, einem taiwanesischen Halbleiter-Hersteller, der bei der Implementierung helfen soll.

Das WIT-2000 Kit ermöglicht es Anwendern die Einsatzmöglichkeiten für WiTricity-Patente betreffend drahtlose Energieübertragung zu demonstrieren. (Foto: WiTricity)

Das WIT-2000 Kit ermöglicht es Anwendern die Einsatzmöglichkeiten für WiTricity-Patente betreffend drahtlose Energieübertragung zu demonstrieren. (Foto: WiTricity)

Laden durch Induktion

Die Technologie dahinter funktioniert recht simpel: Ähnlich wie eine elektrische Zahnbürste, die man laden kann, ohne sie direkt mit einem Kabel zu verbinden, werden die Geräte über Induktion geladen. Doch das funktioniert in der Regel nur über sehr kurze Distanzen. WiTricity will es geschafft haben, die Stromübertragung auch über größere Entfernungen bis hin zu ein paar Metern zu ermöglichen. Der direkte Kontakt sei dann nicht mehr notwendig. Die Technologie ist nicht völlig neu, doch bislang hat es nicht zum Durchbruch gereicht: Ob die Versprechungen von WiTricity diesmal halten werden, wird vor allem die Zusammenarbeit mit den großen Elektronikherstellern entscheiden.

Via: Pressetext.com

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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