Google PlayStore: Rückgabe-Frist wurde jetzt offiziell auf 2 Stunden angehoben

Redaktion 11. September 2014 0 Kommentar(e)

Bereits Anfang August haben die Kollegen von Android Police festgestellt, dass das Rückgabezeitfenster für Apps bei einigen Anwendungen auf zwei Stunden erhöht wurde. Mehr als eine ungewöhnliche Vermutung ist allerdings niemals zustande gekommen. Jetzt ist es aber offiziell und wir können das Ganze abhaken: Gekaufte Apps kannst du zwei Stunden lang kostenfrei wieder zurückgeben.

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Bis zu zwei Stunden später kann man eine gekaufte App zurückgeben.

Bis zu zwei Stunden später kann man eine gekaufte App zurückgeben.

Bei vielen Apps ist es so, dass man sich nicht sicher ist, ob man sie überhaupt gebrauchen kann oder ob sie überhaupt etwas taugen. In so einem Fall hatte man nur die Möglichkeit sich App-Reviews, hier sind unsere zu finden, durchzulesen und zu hoffen, dass die brennenden Fragen geklärt werden. Alternativ konnte man auch das Risiko eines Fehlkaufs eingehen und die App einfach kaufen.

2 Stunden statt 15 Minuten

Sollte man in den nächsten 15 Minuten draufkommen, dass die Anwendung unnütz ist, gab es die Möglichkeit sie kostenfrei zu erstatten. Da dieser Testzeitraum für viele Apps zu kurz ist, hat der Suchmaschinengigant diesen jetzt auf zwei Stunden angehoben.

Hilfe-Seite bestätigt

Während die Hilfe-Seite damals bei der Vermutung von Android Police nach wie vor die 15-Minuten-Regel zeigte, wurde sie jetzt auf den neuesten Stand gebracht und weist jetzt ein Zeitfenster von zwei Stunden aus. Ob das jetzt wirklich ausnahmslos für alle Apps, gilt wird nicht geklärt. Womöglich sind die sogenannten „Smart-Apps“ z.B. Launcher, die nach und nach dazulernen, davon ausgenommen, denn sie offenbaren ihr wirkliches Potential erst nach mehreren Stunden oder gar Tagen intensiver Nutzung.

Vorbei an Googles Ziel

Leider verfehlt Google mit der Veränderung sein eigentliches Ziel, nämlich die aufdringlichen In-App-Käufe. In den letzten Monaten ging der Trend von kostenpflichtigen Apps in Richtung Freemium-Apps, also Anwendungen die zwar Gratis sind, allerdings via Microtransaktionen erweitert werden können. Vor allem in den USA gibt es massiv viele Eltern, die sich über dieses neue Modell aufregen, da die Kinder unzählige Summen ausgeben. Es wurde sogar eine Klage eingereicht, wodurch Google zu einem Schadensersatz von rund 19 Millionen US-Dollar verurteilt wurde.

Vermutlich wird der Suchmaschinengigant in nächster Zeit auch ein solches Zeitfenster für In-App-Käufe einführen.

Quelle: Play Store

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