Andy Rubin: Nach Android folgen richtige Roboter

Daniel Kuhn 4. December 2013 0 Kommentar(e)

Von Androiden zu Robotern – Andy Rubin, ehemaliger Android-Chef bei Google, hat eine neue Aufgabe. Nachdem er das mobile Betriebssystem groß gemacht hat, baut er jetzt Roboter im Auftrag von Google.

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Anfang des Jahres hatte die Meldung für Aufsehen gesorgt, dass Andy Rubin von seinem Posten als Android-Chef bei Google zurücktritt. Seine Aufgaben übernahm Sundar Pichai, der bereits die Chrome-Abteilung leitet. Die Gründe für diesen Schritt waren ebenso unklar, wie der weitere Verbleib Rubins. In dem offiziellen Blogpost wurde von Larry Page nur bekannt gegeben, dass Rubin ein neues Kapitel bei Google aufschlägt, mit der Bitte um weitere Moonshots. Dieser Bitte scheint Rubin nachzukommen, wie ein Bericht der New York Times nahelegt.

Demnach hat Andy Rubin bei Google eine neue Abteilung gegründet, die sich mit der Erforschung von Robotern beschäftigt. Da es sich bei Google um en wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen handelt, erforscht Rubin aber nicht etwa die theoretischen Möglichkeiten, sondern ist ganz klar daran interessiert, wie Google verstärkt Roboter kommerziell einsetzen kann.

Anders als bei Android zielt Rubin diesmal allerdings nicht auf den Massenmarkt der Normalanwender ab, sondern eher darauf, Roboter auf Unternehmensebene verfügbar zu machen. Wie dies konkret aussehen soll, ist noch nicht klar – dass Rubin allerdings bereits neun Startups aufgekauft hat, die sich mit Robotern befassen, lässt einiges erahnen. Unter den aufgekauften Unternehmen befinden sich mehrere, die sich der Entwicklung von Roboterarmen widmen. Zusammen mit der Aussage von Larry Page, dass Technologie überall dort eingesetzt werden sollte, wo sie Menschen harte und repetitive Arbeit abnehmen kann, wird es vorstellbar, dass Rubin an Robotern arbeitet, die die Fertigung oder das Zusammensetzen von technischen Geräten übernehmen könnten.

Natürlich ist die Forschung noch nicht weit fortgeschritten und laut Larry Page ist für einen erneuten Moonshot ein Zeitraum von 10 Jahren nötig, allerdings gilt dies natürlich für die große Vision – mit ersten kleinen Zwischenergebnissen wird Google höchstwahrscheinlich schon bald aufwarten können. Wir sind sehr gespannt, was Andy Rubin diesmal in Arbeit hat und werden euch natürlich umgehend berichten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Quelle und Bild: New York Times (via Larry Page (Google+))

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