Apple-Chef Tim Cook lästert über AMOLED-Displays

Tam Hanna 13. February 2013 3 Kommentar(e)

Organische LED-Displays haben aufgrund des Aufbaus den Vorteil einer sehr sauberen Schwarzdarstellung – auf einem AMOLED-Bildschirm ist Schwarz auch wirklich schwarz. Apple hat die Technologie in seinen Geräten bisher nicht eingesetzt.

Auf einer von der Investmentbank Goldman Sachs ausgetragenen Konferenz sprach Tim Cook nun Klartext über die Gründe dafür. Er sieht die Displays als schlichtweg ungeeignet an.

OLED-Displays emittieren in schwarzen Bildflächen überhaupt kein Licht. Das spart Energie und steigert den Kontrast (Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s.)

OLED-Displays emittieren in schwarzen Bildflächen überhaupt kein Licht. Das spart Energie und steigert den Kontrast (Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s.)

Spezifisch nannte er die folgenden Kritikpunkte:

Viele Tester beachten bei Bildschirmen nur die Größe. Das ist nicht alles. Ein gutes Beispiel sind OLEDs – die sind zwar riesengroß, haben aber eine miserable Farbsättigung. Der Retina-Bildschirm ist doppelt so hell wie ein OLED. Es gibt bei Displays viele Aspekte zu beachten, und Apple versucht immer, ein optimales Ergebnis für seine Kunden herauszuschinden.

Interessant ist, dass er kein Wort über die in vielen (billigeren oder sehr hoch auflösenden) Bildschirmen verbaute PenTile-Matrix verliert – diese sorgt für eine unsaubere Schriftdarstellung.

Damit seid ihr am Zug – bevorzugt ihr OLED oder LCD?

Quelle: AndroidAuthority

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