Motorola Moto X: Google stellt Marketingbudget von 500 Mio. US-Dollar bereit

Redaktion 11. July 2013 3 Kommentar(e)

Motorola möchte mit seinem Flaggschiff, dem Moto X, den Markt gehörig aufmischen und bekommt dafür ein Marketingbudget von 500 Mio. US-Dollar zur Verfügung gestellt. Apple, HTC und Samsung sollen damit unter Druck gesetzt werden. 

Letztes Jahr übernahm Google Motorola, dieses Jahr stellt der Konzern schon 500 Mio. US-Dollar für Marketingzwecke bereit. Das Flaggschiff Moto X soll dadurch in aller Munde sein und den amerikanischen Markt sowie einige Übersee-Märkte – inklusive Europa – überrollen. Alle vier großen Mobilfunkanbieter in den USA werden das Smartphone anbieten: Sprint, Verizon, AT&T und T-Mobile.

Motorola ließ verlautbaren, dass der Hersteller es schaffte, die Bloatware auf ein Minimum zu reduzieren. Das ist aber noch lange nicht alles: Der Hersteller geht auch spezifisch auf die Kundenwünsche ein. So wird es möglich sein, sich die Farbe der Vorder- und Rückseite auszusuchen. Auf Wunsch ist auch eine Gravierung möglich – wir haben berichtet.

Das Moto X soll ein direkter Konkurrent zu den drei marktbestimmenden Geräten werden: Apples iPhone 5, Samsungs Galaxy S4 und HTC’s One. Es wird sich auch in dieser Preisklasse einpendeln: 199 $ mit Vertrag und um die 599 $ vertragsfrei. In der ersten Werbekampagne buhlt Motorola damit, dass das Flaggschiff zum größten Teil in den USA, genauer gesagt Texas, zusammengebaut wird. Damit attackieren der Hersteller indirekt Apple und andere Konkurrenten: Die meisten Konzerne lassen ihre Geräte bekanntlich in China produzieren.

So sieht das Moto X angeblich aus. Quelle: (droidtechnology.bplaced.net)

So sieht das Moto X angeblich aus. Quelle: (droidtechnology.bplaced.net)

Was kann das Moto X?

Auf einer Konferenz erläuterte ein Motorola-Mitarbeiter einige Fähigkeiten des Smartphones. Es solle durch eine längere Akkulaufzeit glänzen und sich ebenso seiner Umgebung anpassen. Beispiel gefällig? Das Moto X erkennt, wenn der Besitzer mit dem Auto fährt und schaltet automatisch auf Sprachbefehl um. So ist es möglich Anrufe anzunehmen oder zu tätigen oder gar Wegbeschreibungen von dem Gerät zu erhalten, ohne es zu berühren. Das Smartphone erkennt auch, wenn der Besitzer ein Foto schießen will und wechselt sogleich in den Kamera-Modus – wie es das anstellt, wurde jedoch nicht erläutert.

Motorola hofft mit dem Moto X die Dominanz von Apple und Samsung brechen zu können – ob dieses Unterfangen gelingt wird sich weisen. Es liegt auch im Bereich des Möglichen, dass erst die nachfolgende Generation den Markt stürmen wird, dass sich Motorola erst wieder einen Namen machen muss.

Wird das Moto X einschlagen oder erst nachfolgende Generationen, was denkt ihr?

Quelle: online.wsj.com

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