Google hinkt mit den Android 4.0 Updates hinterher

Redaktion 28. March 2012 3 Kommentar(e)

Viele Hersteller haben bereits Android 4.0 auf so manches Gerät gebracht. Das Schlusslicht bildet überraschenderweise Google mit dem Nexus S. Damit stehen die Nexus-Geräte unter keinem guten Stern.

Manche Nexus S-Nutzer warten nach wie vor auf das Update auf Ice Cream Sandwich.

Manche Menschen kaufen sich die Nexus-Geräte, da immer die neueste Android-Version vorinstalliert ist. Andere denken sich, dass der Support im Hinblick auf zukünftige Updates besser ist als bei herkömmlichen Smartphones. Google prahlt auch damit, dass die Nexus-Handys schneller ein Update erhalten als andere. Bisher ist davon aber nicht viel zu sehen. Ganz im Gegenteil: Während das ASUS Transformer, einige HTC-Handys oder das Samsung Galaxy S2 schon seit geraumer Zeit über die neue Firmware verfügen, warten einige Nexus S Nutzer nach wie vor auf das Update. Google hat sich dazu auch noch nicht geäußert und tut so als wäre alles bereits erledigt.

Auch Tablets davon betroffen
Dieser Missstand herrscht aber nicht nur bei den Smartphones. Auch die Tablets sind davon betroffen, wie zum Beispiel das Motorola Xoom, welches mit „Google experience“ gekennzeichnet ist. Der Schriftzug sollte im Prinzip nur heißen, dass alle Updates nicht über den Hersteller ausgerollt und angepasst werden, sondern direkt von Google. Somit ist das Ganze umso peinlicher, da viele der herkömmlichen Geräte schon upgedatet wurden. Mitunter sind die Netzbetreiber schuld daran, dass der Updatevorgang so schleppend voran geht, da jeder Provider eigene Einstellungen verwendet und das neue Betriebssystem wieder auf die entsprechenden Umstände angepasst werden muss.

Fragmentierung wird immer schlimmer
Durch den langsamen Update-Vorgang wird auch die Fragmentierung immer mehr zum Problem und ist schwer in den Griff zu bekommen. Noch hinzu kommt die Tatsache, dass nicht jedes Gerät ICS bekommt. Für die Nutzer an sich ist das eher weniger das Problem, allerdings beschweren sich die App-Entwickler über diesen Umstand. Es ist auch verständlich, da die Programmierer ein weiteres Spektrum abdecken müssen, um die Kompatibilität zu gewährleisten. Aus diesem Grund wenden sich immer mehr Entwickler von der Android-Plattform ab, wie zum Beispiel die Schöpfer von Battleheart.

Android-Nutzer möchten auch weniger Versionen und besseren Support
Den Kommentaren unter dem Battleheart-Artikel kann man entnehmen, dass viele Android-Nutzer nichts von der Update-Welle halten. Viel besser wäre es, wenn Google nicht jährlich eine neue Version bringen, sondern lieber alle zwei Jahre und dafür alle Geräte schneller updaten würde.

Wie denkt ihr darüber? Sollte Google lieber die Zeit und das Geld in den Support stecken oder so weiter machen? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit.

Quelle: Computerworld

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