Intel setzt bei PCs und Tablets auf Windows, bei Smartphones auf Android

Redaktion 1. June 2012 0 Kommentar(e)

Tom Kilroy, Marketing- und Verkaufschef von Intel gibt in einem Interview mit Futurezone an, dass die Firma im PC und Tablet Bereich auf Windows setzt, und im Smartphone-Bereich das Android-Betriebssystem bevorzugt. Intel will den Entwicklern eine einheitliche Umgebung bieten und die Architektur, die auf dem PC läuft, auch auf Smartphones zur Verfügung stellen. Warum der Chiphersteller erst jetzt wieder in den Smartphone-Bereich einsteigt, erklärt Tom Kilroy so:

„Der Stromhunger der Chips war bis dato ein Problem. Das haben wir jetzt im Griff, weshalb wir uns entschieden haben, wieder einzusteigen.“

Wie am 19. April berichtet, war das erste Smartphone mit Intel Chip das Lava Xolo.

Auf die Frage, wann Intel Smartphones in großen Stückzahlen verfügbar sein werden, antwortet Tom Kilroy:

„Wir kooperieren aktuell mit fünf Herstellern und werden heuer keine neuen Partner bekannt geben. Wie fokussieren vorerst auf große Wachstumsmärkte wie Indien und China. In Europa werden wir auch bald Geräte haben. Ab 2013, spätestens 2014 werden wir dann global agieren. Uns ist aber klar, dass das ein Marathon wird. Wir bewerten unseren Erfolg nicht anhand der Leistung in 2012 oder 2013. Es geht jetzt darum, Partnerschaften aufzubauen und langfristig erfolgreich zu sein.“

Tom Kilroy. Foto: Intel.

Tom Kilroy. Foto: Intel.

Tom Kilroy gibt außerdem an, dass Intel ein sehr gutes Verhältnis zu Google pflegt. Da Android im Smartphone-Bereich Marktführer ist und Intel sich immer dort positionieren will, wo die größten Mengen abgesetzt werden, positioniert sich Intel im Smartphone Bereich eindeutig im Android-Feld. Im PC und Tablet Bereich gilt dies ebenfalls, deshalb positioniert sich Intel in diesem Bereich bei Windows.

Intel will auf der Computex in Taiwan viele Hybrid-Geräte vorstellen, die Notebook und Tablet in einem sind, also Tablets mit Tastaturdock.

 

Intel nennt diese Kombination Ultrabook und erwartet, dass diese von den Konsumenten gut angenommen werden, da diese mit nur einem Gerät sowohl ein Notebook als auch ein Tablet in der Hand halten.

Quelle: futurezone

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