Unser Smartphone lässt uns nicht einmal bei Beerdigungen in Ruhe. Und wie viel Prozent glaubst du, nehmen es sogar in die Badewanne mit?

8. January 2015 0 Kommentar(e)

Und auch in der Badewanne ist es mit dabei. Doppelt so viele Männer wie Frauen nutzen es während der Körperhygiene-Maßnahmen in Badewanne oder Dusche.

Nicht verwunderlich: Ich meine, dass es doppelt so viele Männer sind. Weil wir Männer nun mal technikaffiner sind. Offenbar selbst in der Badewanne. Verwunderlich ist hingegen, dass wir inzwischen gar kein Tabu mehr kennen. Selbst bei Beerdigungen nutzen 2,55 Prozent der Männer das Handy, um im Internet zu surfen. Was werden sie da wohl suchen? Günstige Pauschalangebote für Auffahrten in den Himmel?

Und im Bett?

Und wenn wir das Handy selbst auf die Toilette mitnehmen, dann stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch eine Tabuzone gibt. Das Bett ist längst keine mehr. Im Gegenteil: 36 % der Männer surfen im Bett, bei den Frauen sind es 30 %. Keine Antwort gibt es auf die Frage, was denn die 6% der Frauen machen, deren Männer surfen, während sie selbst auf das Handy im Bett verzichten.

Und auch noch nicht erhoben ist der prozentuale Anteil der Handynutzer, die nicht einmal beim Sex auf ihren mobilen Begleiter verzichten können. Oder ist das doch noch eine Tabuzone? „Moment, Schatz ich suche auf Google schnell eine bequemere Stellung.“ – „Okay, Bussibär, ich poste inzwischen auf Facebook meinen Fruchtbarkeitsstatus!“

Übrigens die Umfrage wurde unter 2.000 englischen und amerikanischen Teilnehmer durchgeführt. Wer nun glaubt, dass sich die anderes verhalten, wie wir Kontinentaleuropäer, der irrt. Wir haben noch jeden Trend aus den USA mitgemacht, ein wenig zeitverzögert vielleicht, aber in der Intensität kaum abgeschwächt.

Wir nicht!

Allerdings: Wenn im angloamerikanischen Raum fast 7 % der Männer angeben, Autounfälle zu verursachen, während sie im Netz surfen, dann drängt sich uns Älplern und Vorälplern doch die Frage auf, ob die denn noch ganz gebacken sind da drüben. Wenn 7% das Handy während des Fahrens zum Surfen nutzen, ist das wohl schon viel. Dass die aber dann gleich alle einen Unfall verursachen, das ist doch kaum zu glauben.

Weitere kuriose Orte findest du in der hochauflösenden Grafik von ESET. Übrigens: Go Explore ist eine Kampagne von ESET rund um das sichere Erkunden des Internets.

Bild: ESET (CC BY-ND 2.0)

Bild: ESET (CC BY-ND 2.0)

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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