Beats Audio macht Spotify Konkurrenz und steigt ins Musik-Streaming-Geschäft ein

Redaktion 13. January 2014 0 Kommentar(e)

Echte Konkurrenz für den Platzhirsch Spotify? Ab dem 21. Januar steigt auch Beats ins Musik-Streaming ein. Beats Audio soll als Abo gut 20 Millionen Songs bieten und für PC, Android und iOS verfügbar sein. 

Musik-Streaming-Dienste gibt es wie Sand am Meer, braucht die Welt da also einen weiteren? Zumindest Beats ist dieser Meinung. Ab dem 21. Januar bieten die Kopfhörer-Spezialisten mit Beats Music einen eigenen Streaming-Dienst an, der sich u.a. mit Musik-Empfehlungen von Experten gegen die etablierte Konkurrenz von Spotify, Rdio oder auch Google Play Music All Inclusive behaupten soll.

Was Angebot und Preise angeht, wird sich das Modell von Beats kaum von der Konkurrenz unterscheiden. Als Kunde hat man die Auswahl aus gut 20 Millionen Songs, die für knapp 10 Dollar im Monat gestreamt werden können. Zum Start kann man sich die Songs neben dem PC auch auf Android und iOS-Smartphones streamen lassen, von Windows Phone ist bisher nichts zu hören. Für die Dauer des Abos können die Songs auch heruntergeladen werden.

Beats Music: Der neue Streaming-Dienst wird anfangs PC's, Android und iOS unterstützen.

Beats Music: Der neue Streaming-Dienst wird anfangs PC’s, Android und iOS unterstützen.

Um sich dennoch von den Mitbewerbern zu unterscheiden, will Beats ein Hauptaugenmerk auf das Entdecken neuer Musik legen. Dazu hat das Unternehmen eine Reihe von namhaften Mitarbeitern aus Musikbranche und Radio ins Boot geholt, die Hörer mit Playlists und Musiktipps versorgen sollen. Auch mit Musikmagazinen wie Rolling Stone, Pitchfork oder Downbeat sei eine Zusammenarbeit geplant, wie das Unternehmen im Blog-Eintrag mitteilt. Chief Creative Director soll zudem Trent Raznor von Nine Inch Nails werden.

Weiteres Alleinstellungsmerkmal ist das Feature “Right Now”, wozu Menschen, Orte, Aktivitäten oder Genres in die Musik-Empfehlung einbezogen werden. Wählt man beispielsweise aus, dass man gerade am Strand liegt und Lust auf Partymusik hat, soll automatisch die passende Musik generiert werden. Daneben ist es natürlich auch möglich, bestimmte Genres als bevorzugt zu markieren, Songs zu liken bzw. disliken, Musikern zu folgen usw. Auch diese Merkmale sollen in die personalisierte Geschmacksfindung von Beats Music einbezogen werden.

Am 21. Januar geht Beats Music an den Start, bisher freilich nur in den USA. Dort wurden auch besondere Tarife mit dem US-Mobilfunker AT&T ausgehandelt, dessen Kunden dann ein vergünstigtes Angebot erhalten. Noch gibt es keine Informationen, ob und wann der Dienst auch nach Europa kommt. Beats Music hat lediglich eine Seite eingerichtet, wo sich Interessierte für den Start im eigenen Land vormerken lassen können.

Nutzt ihr Musik-Streaming-Dienste? Was sind eure Favoriten? 

Quelle: Beats (via FutureZone, MobiFlip)

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen