Galaxy Note 4 LTE-A: das Smartphone mit der bislang höchsten Datenübertragungsrate

Hartmut Schumacher 29. December 2014 0 Kommentar(e)

Das neue Samsung-Smartphone „Galaxy Note 4 LTE-A“ kann Daten bis zu viermal schneller per Mobilfunk herunterladen als bisherige Geräte. Möglich wird dies durch eine raffinierte Übertragungmethode, die mehrere Frequenzblöcke miteinander bündelt.
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Das „Galaxy Note 4 LTE-A“ von Samsung unterstützt dank LTE-Advanced und Carrier Aggregation als erstes Smartphone Datenübertragungsraten von bis zu 300 Mbps. (Foto: Samsung)

Das „Galaxy Note 4 LTE-A“ von Samsung unterstützt dank LTE-Advanced und Carrier Aggregation als erstes Smartphone Datenübertragungsraten von bis zu 300 Mbps. (Foto: Samsung)

Samsung hat heute mit dem „Galaxy Note 4 LTE-A“ das weltweit erste Smartphone vorgestellt, das dank der Unterstützung des Datenübertragungsstandards LTE-Advanced samt Carrier Aggregation Übertragungsraten von bis zu 300 Mbps (LTE-Kategorie 6) ermöglicht, also das Vierfache der bislang erreichbaren Geschwindigkeit. Unter Carrier Aggregation versteht man eine Methode, durch die Bündelung von mehreren Frequenzblöcken höhere Übertragungsraten zu erreichen.

Sinnvoll sind derartige Geschwindigkeiten vor allem bei der Nutzung von Multimediainhalten. Das Herunterladen eines 700-MByte-Videos ist laut Samsung innerhalb von 19 Sekunden erledigt, das Herunterladen von 10 Musikstücken mit insgesamt 40 MByte in ungefähr 1 Sekunde.

Voraussichtlich werden Mobilfunkanbieter noch im Jahr 2015 LTE-Verbindungen der Kategorie 9 ermöglichen – mit Übertragungsraten von bis zu 450 Mbps. Auch dafür ist das „Galaxy Note 4 LTE-A“ schon vorbereitet.

LTE-Advanced in Deutschland

Bereits vorhandene LTE-Basisstationen lassen sich durch eine Aktualisierung ihrer Software auf LTE-Advanced umrüsten. In Deutschland ist LTE-Advanced der Kategorie 6 bislang nur im Netz der Telekom nutzbar – und auch da lediglich in einigen städtischen Ballungsräumen.

Abgesehen von der LTE-Advanced-Unterstützung entspricht das „Galaxy Note 4 LTE-A“ anscheinend dem bereits erhältlichen „Galaxy Note 4“. Das Gerät bietet also einen 5,7-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.560 mal 1.440 Punkten, einen Vierkernprozessor mit einer Geschwindigkeit von 2,7 GHz, einen 3 GByte großen Arbeitsspeicher und einen Massenspeicher von 32 GByte. Die Kamera auf der Rückseite verfügt über eine Auflösung von 16 Megapixeln, die Kamera auf der Vorderseite über eine Auflösung von 3,7 Megapixeln. In unserem Test hinterließ das Smartphone einen hervorragenden Eindruck.

Kleiner Wermutstropfen: Wann und in welchen Ländern das „Galaxy Note 4 LTE-A“ auf den Markt kommen wird, darüber ließ Samsung noch nichts verlauten.

Bereits existierende LTE-Basisstationen lassen sich durch lediglich eine Aktualisierung ihrer Software auf LTE-Advanced umrüsten. (Foto: Deutsche Telekom)

Bereits existierende LTE-Basisstationen lassen sich durch lediglich eine Aktualisierung ihrer Software auf LTE-Advanced umrüsten. (Foto: Deutsche Telekom)

Quelle: Samsung, Deutsche Telekom

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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