LTE-fähiger Tegra 4-Chip vorgestellt

Tam Hanna 21. February 2013 1 Kommentar(e)

Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Hardwarehersteller ist es hilfreich, zwecks Optimierung der Supply Chain möglichst viele Chips aus einem Haus anzubieten.nVidia hat aus diesem Grund vor 20 Monaten eine kleine Firma namens Icera übernommen. Dabei handelt es sich um einen Spezialisten für Funkmodems – das auf der CES vorgestellte i500-Modem war das erste gemeinsame Produkt der beiden Unternehmen.

Leider handelt es sich dabei immer noch um einen seperaten Chip, der auf der Platine (Planare) des Handys zusätzlichen Platz in Anspruch nimmt. Der Tegra 4i löst dieses Problem – es handelt sich dabei um eine “geshrinkte” Version des Tegra 4, auf dessen Die zusätzlich noch ein i500-Modem sitzt.

Dank des Die-Shrinks enthält der Terga 4i auch ein Funkmodem (Bildquelle: Nvidia, via Androider)

Dank des Die-Shrinks enthält der Terga 4i auch ein Funkmodem. (Bildquelle: Nvidia, via Androider)

Leider ist der neue und für den preissensitiven Massenmarkt vorgesehene Chip bei weitem nicht so leistungsfähig wie die klassische Lösung aus zwei Kernen. Erstens ist der in den 4i eingebaute Prozessor noch auf Basis der veralteten ARM9-Architektur, außerdem hat die GPU weitaus weniger Shaderkerne und arbeitet deshalb wesentlich langsamer.

Als “Demo” bietet NVidia ein Phoenix genanntes Phablet an, das am Mobile World Congress vorgezeigt werden soll. Es hat einen fünf Zoll großen Bildschirm mit FullHD-Auflösung und ist nur 8mm dick. Interessant ist, dass nVidia diese heute als High-End empfundenen Spezifikationen schon im nächsten Jahr als “Mittelklasse” sieht.

Unsere Frage an euch ist deshalb: Denkt ihr, dass sich fünf Zoll große Handys durchsetzen?

Quelle: androider.de

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