Project Ara: 100 Ara-Scouts dürfen das modulare Smartphone testen

Daniel Kuhn 3. July 2014 0 Kommentar(e)

Google arbeitet unter Hochdruck an der nächsten Revolution auf dem Smartphone-Markt. Nun hat der Konzern angekündigt, dass 100 “Ara-Scouts” das modulare Smartphone im Rahmen eines Betastest erhalten.
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Die Idee des modularen Smartphones wurde als erstes von Phonebloks populär gemacht. Kurz darauf hat Motorola angekündigt, unter dem Namen Project Ara genau an solch einem Gerät zu arbeiten. Inzwischen hat Google Motorola zwar an Lenovo verkauft, das Project Ara jedoch behalten. Anfang 2015 soll das Projekt bereits offiziell erhältlich sein und damit bis dahin auch alles läuft, wie es soll, hat Google nun bekannt gegeben, dass ein öffentlicher Beta-Test gestartet wird, in dessen Rahmen 100 Ara-Scouts einen Prototyp des modularen Smartphones erhalten.

Ara-Scouts ist ein öffentliches Programm, das mit der offiziellen Ankündigung von Project Ara gestartet wurde. Hier mussten interessierte Nutzer verschiedene Missionen über die entsprechende Dscout-App erfüllen, die sich allesamt um die Verwendung von Smartphones gedreht haben. An dem Programm haben sich über 30.000 Nutzer aus 111 Ländern beteiligt und die 9 Missionen erfüllt. Nun hat Google angekündigt, dass die 100 aktivsten Teilnehmer am Ara-Scout-Programm einen Prototyp des modularen Smartphones kostenlos zum Testen erhalten. Mit dieser Ankündigung wurde das Ara-Scout-Programm außerdem beendet.

Wann genau die glücklichen Ara-Scouts den Prototyp erhalten, hat Google allerdings nicht bekannt gegeben. In der Ankündigung heißt es lediglich, dass das Team in den nächsten 8 Monaten daran arbeitet, den funktionsfähigen Prototyp in die Realität umzusetzen. Damit würde sich der ursprünglich anvisierte Release-Termin im Januar 2015 auf März verschieben. In Anbetracht des derzeitigen Status des Prototyp, der auf der Google I/O von Googles ATAP-Team erstmals in der Öffentlichkeit hochgefahren wurde und unmittelbar einfror, scheint diese leichte Verzögerung durchaus sinnvoll. Es gibt also noch einiges zu tun, bevor der Prototyp an die Ara-Scouts verschickt werden kann. Wer zu den Glücklichen gehört, kann man übrigens auf dieser Webseite nachlesen. Alle anderen müssen sich noch etwas länger gedulden, bevor sie das spannende Gerät in die Finger bekommen.

Quelle: dscout (via Android Central)

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