Samsung Galaxy Note 3 soll in Deutschland als Exynos Octa Core- und Snapdragon 800-Variante erscheinen

Redaktion 16. August 2013 2 Kommentar(e)

Exynos 5420 oder doch Snapdragon 800? Wieso nicht beide! Neusten Informationen zufolge, soll das Samsung Galaxy Note 3 in Deutschland mit beiden Prozessor-Varianten auf den Markt kommen. 

Jedem Topf sein Deckel – so lässt sich Samsungs Strategie auf dem Mobilfunkmarkt treffend zusammenfassen. Das Unternehmen bietet nicht nur für jeden Geldbeutel und Geschmack das passende Smartphone an, selbst das Innenleben der eigenen Geräte passt man in Südkorea spezifisch den Anforderungen der jeweiligen Märkte an.

In weniger als drei Wochen, am 4. September, wird Samsung in Berlin das Galaxy Note 3 vorstellen. So viel ist bereits bekannt. Noch nicht bekannt ist hingegen der Prozessor, den Samsung bei der dritten Auflage seines überaus erfolgreichen Phablets hierzulande verwenden wird: den hauseigenen Exynos 5 Octa Core-Prozessor oder doch den Snapdragon 800?

Anscheinend beide.

So berichten es zumindest die Kollegen von SamMobile, die in der Regel einen sehr guten Draht zu Samsung haben und schon öfters mit mehr als nur einem Leak richtig lagen. Ihren Informationen zufolge, wird das Note 3 auf die Modellbezeichnungen SM-N900 und SM-N905 hören. Während im SM-N900 der Exnyos 5 Octa 5420  seinen Dienst verrichten wird und nur UMTS und HSPA+ unterstützt, kommt das SM-N905 mit dem Snapdragon 800 daher und wird auch den schnellen Mobilfunkstandard LTE unterstützen. Wieder einmal scheint hier also LTE der entscheidende Knackpunkt zu sein, weshalb Samsung mehrere Versionen des Galaxy Note 3 anbieten wird. Sowohl die normale Variante (SM-N900) als auch das LTE-Modell (SM-N905) sollen laut Leak drei Gigabyte an RAM verbaut haben.

Die Einladungen sind schon raus: Am 4. September will Samsung in Berlin das Note 3 vorstellen

Die Einladungen sind schon raus: Am 4. September will Samsung in Berlin das Note 3 vorstellen

Andere europäische Staaten kommen ebenfalls in den Genuss beider Varianten des Samsung Galaxy Note 3, darunter Großbritannien, Frankreich, Italien oder auch Irland. Zu den Netzbetreibern, die laut SamMobile in Deutschland die LTE-Version unterstützen werden, gehören T-Mobile, Vodafone und o2. Die Abstinenz von E-Plus erstaunt hier nicht wirklich, in Anbetracht des schlecht ausgebauten Netzes der Düsseldorfer wäre alles andere eine große Überraschung gewesen.

Wer die Wahl hat, der hat bekanntlich auch die Qual und so werden viele potentielle Käufer vor der Frage stehen, auf welche Variante des Note 3 sie nun setzen sollen? Die Unterschiede zwischen LTE und HSPA+ sind in der Praxis so gering, dass am Ende wohl die Hardware entscheiden wird.

Hier liefern sich die beiden Varianten ein Kopf an Kopf-Rennen.

Zwar bietet der Exynos 5420 mit acht Prozessorkernen gleich doppelt so viele Kerne wie der Konkurrent aus dem Hause Qualcomm, doch sind diese deutlich niedriger getaktet. Alle vier Kerne des Snapdragon 800 takten auf 2,3 Ghz, während beim Exnyos 5420 schon bei maximal 1,8 Ghz. Schluss ist. Noch dazu setzt der Exynos 5420 auf ARM’s big.LITTLE-Technologie, die vier relativ schwache A7-Kerne (hier liegt die Taktrate sogar nur bei 1,3 Ghz.)  mit leistungsstarken A15-Kernen verbindet. Maximal können nur vier Kerne im System gleichzeitig arbeiten, insofern ist der Exynos 5420 nicht mal ein echter Octa Core-Prozessor. Und auch bei den verwendeten Grafikeinheiten unterscheiden sich beide Prozessoren: der Snapdragon 800 Prozessor hat die Adreno 330 an Board, beim Exynos 5420 soll die ARM Mali-T628 MP6 für Grafikpracht sorgen.

Habt ihr ein Auge aufs Note 3 geworfen? Welche Variante wird bei euch landen, mit dem Exynos 5420 oder dem Snapdragon 800-Prozessor?

Quelle: SamMobile (via Android Headlines)

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