Samsung: Krummer Akku aus Galaxy Fit offiziell vorgestellt

Daniel Kuhn 17. April 2014 0 Kommentar(e)

Nachdem Samsung auf dem Mobile World Congress den gekrümmten Galaxy Fit-Tracker vorgestellt hat, wurde nun auch offiziell der darin enthaltene gebogene Akku offiziell vorgestellt, der damit auch in weiteren Wearable Devices verbaut werden kann.

samsung-akku-gebogen

Samsungs Galaxy Fit war eines der Highlights des Mobile World Congress in Barcelona. Die Kombination aus Smartwatch und Fitness-Tracker hat sogar dem Samsung Galaxy S5 ein bisschen die Schau gestohlen. Dabei ist vor allem das Gehäuse aufgefallen, das sich dank seiner gebogenen Form angenehm um das Handgelenk des Nutzers schmiegt. Darin ist auch ein gebogenes AMOLED-Display enthalten, das wir ein paar Nummern größer bereits beim Samsung Galaxy Round zu Gesicht bekommen hatten. Weniger Augenscheinlich ist allerdings ein weiteres gebogenes Bauteil, das beim Galaxy Round noch fehlte: Der Akku.

Die Bastler von iFixit hatten das Galaxy Fit-Armband kürzlich in seine Einzelteile zerlegt und sind dabei auf einen gebogenen Akku gestoßen. Diesen 210 mAh-Stromgeber hat Samsung SDI, eine Tochtergesellschaft von Samsung, die unter anderem Batterien und Akkus entwickelt und fertigt, nun auch offiziell vorgestellt. Der Lithium-Ionen-Akku unterscheidet sich dabei von bisherigen Wearable-Akkus darin, dass er bis zu fünf Mal länger halten soll. Bisher ist nicht bekannt, ob Samsung SDI diese Akkus auch für andere Hersteller anbietet, auf alle Fälle dürfen wir uns aber künftig über noch weitere gebogene Gadgets von Samsung freuen.

Samsung ist allerdings nicht der einzige Hersteller, der gebogene Akkus im Programm hat. Erzkonkurrenz LG hatte bereits beim LG G Flex einen gebogene und sogar flexiblen Stromspeicher verbaut, durch den das Smartphone sich sogar leicht verbiegen ließ – ein Kunststück, das Samsungs Galaxy Round nicht beherrscht, da dieses trotz gebogener Form einen flachen Akku besitzt. LG hat diese Akku-Technologie bisher allerdings nur im G Flex und noch nicht in Wearables vorgestellt, wo es sinniger wäre, als in einem monströsen Smartphone.

Quelle: Korean Herald (via androidnext)

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen