So sieht es aus, wenn man alle Geräte im Internet anpingt

Redaktion 29. August 2014 0 Kommentar(e)

Hast du dich schon einmal gefragt, wie es aussehen würde, wenn man an alle Geräte auf der Welt einen Ping-Befehl schickt und diese dann auf einer Landkarte einzeichnet? Nicht? Naja trotzdem hat sich John Matherly, Gründer von Shodan, die Mühe gemacht und ist diesem gigantischen Vorhaben nachgegangen.

Auch interessant: iOS-User schauen mehr Pornos als Android-Nutzer

ping_world

Das Internet besteht schon seit langem nicht mehr aus einer Reihe von Serverfarmen und vernetzten Computern. Mittlerweile sind ja bekanntlich auch Mobiltelefone ständig mit dem Internet verknüpft und auch Kühlschränke oder Thermostate sind ans Word Wide Web angeschlossen. „The Internet of Things“ oder zu Deutsch „Das Internet der Dinge“ wird das moderne WWW genannt. Für genau jenes Internet hat John Matherly eine Suchmaschine entwickelt, die den Namen Shodan trägt.

Kein 2. Google

Der derzeitige Platzhirsch Google hat eine meisterhafte Leistung erbracht, wenn es darum geht Webseiten, Word-Dokumente oder Bilder und Videos zu indizieren. Shodan kann das alles zwar nicht, sucht aber nach etwas noch einfacherem: den Bestandteilen des Internets. Angefangen von Routern über Webcams bis hin zu Kühlschränken listet Shodan alles auf und bietet sogar die Möglichkeit einen Blick darauf zu werfen (IP-Adresse, Host, etc.).

Da durch die Suchmaschine schon ein enormes Netzwerk entstanden ist, hat der Gründer jetzt einfach einen Ping-Befehl an alle Geräte weltweit gesendet. All diese Router, Smartphones und weitere Geräte hat er anschließend auf einer Weltkarte eingezeichnet. Je mehr Gerätschaften sich an einem Ort befinden, desto roter ist der Bereich auf der Landkarte eingefärbt. Wenig überraschend sind die meisten aktiven Geräte in Industrie-Ländern sowie in urbanen und extrem bewohnten Regionen.

Was ist ein Ping?

Zur Erklärung: Ein Ping-Befehl ist ein Diagnose-Werkzeug mit dem überprüft werden kann ob ein Gerät in einem Netzwerk erreichbar ist. Zusätzlich dazu gibt dieser Befehl die Zeitspanne zwischen dem Absenden eines Datenpakets und dem Empfang des Antwortpakets an. Gemessen wird diese Dauer in Millisekunden (ms).

Quelle: Twitter (via: TheNextWeb)

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen