SmartMat: Die intelligente Türmatte alarmiert Hausbewohner

1. April 2014 0 Kommentar(e)

Alles wird smart, wieso nicht auch die Matte vor unserer Haustür? Wie könnten wir einen Türmatte Intelligenz einimpfen, fragst du? Ganz einfach, indem wir sie mit Drucksensoren und WLAN ausstatten.

Dann nämlich ist das gute Stück vor deiner Haustür in der Lage, mit dir zu kommunizieren. Du bekommst eine SMS auf dein Handy mit dem Hinweis, dass dein Hund vor der Tür sitzt. Diese SMS kommt nicht von deinem besorgten und tierliebenden Nachbarn. Nein, deine Türmatte hat sie dir geschickt.

Sie ist so intelligent, dass Sie weiß, wer auf ihr steht oder sitzt. Na ja, das ist nun ein wenig übertrieben. Sie weiß nicht wer drauf steht, aber sie weiß wieviel Gewicht derjenige hat, der draufsteht. Und wenn das 15 Kilogramm sind, dann wir wohl nicht deine Freundin auf dich warten, sondern dein Hund – oder der Paketdienst hat ein schweres Päckchen abgestellt.

Die SmartMat berichtet zuverlässig, wer bei deiner Haustüt ein- und ausgeht (Foto: SmartMat)

Die SmartMat berichtet zuverlässig, wer bei deiner Haustüt ein- und ausgeht (Foto: SmartMat)

SmartMat misst das Gewicht und die Dauer

Möglich wird dies durch die Verwendung einer 69 x 46 Zentimeter großen SmartMat, die mittels Drucksensoren das Gewicht von Gegenständen, Menschen oder Tieren ermittelt, die auf ihr weilen. Auch die Dauer des Aufenthaltes auf der Matte lässt sich im Übrigen messen. Und wenn du vermeiden willst, dass sich die Tierschutzorganisation um dich „kümmert“, dann solltest du deinen Hund nach einer Verweildauer von ein paar Tagen endlich mal reinlassen.

Selbst dein Hund löst Alarm aus, wenn er auf der Matte sitzt und Einlass begehrt. (Foto: SmartMat)

Selbst dein Hund löst Alarm aus, wenn er auf der Matte sitzt und Einlass begehrt. (Foto: SmartMat)

Mail, Twitter oder SMS

Die ermittelten Daten werden via Webserver per E-Mail, Twitter oder SMS an einen Computer oder ein von dir genanntes mobiles Gerät gesendet. Und wenn die übermittelten Kilogrammangeben nicht zu den Personen in deinem Umfeld passen, kannst du auch deine Webcam aktivieren (lassen) und mal Nachschau halten, wer es sich denn auf deiner Matte bequem gemacht hat.

Weitere Anwendungsgebiete sind laut dem Erfinder der Matte, einem gewissen Dr. Andrew Clark, Zeiterfassungssysteme. Auch lassen sich durch die Drucksensoren etwa Lichtsysteme aktivieren. Aber auch, wenn deine Urgroßmutter ihr Haus verlässt, kann die Matte Alarm auslösen.

Ausgestattet mit einer Neun-Volt-Batterie kann die SmartMat etwa drei Tage kontinuierlich Daten senden. Mit dem Power-Saving-Modus, der aktiviert wird, sobald eine Minute lang keine Aktivität auf der Matte gemessen wird, lässt sich die Lebensdauer der Batterie auf über 100 Tage verlängern.

Derzeit wird die SmartMat in einer Kickstarter-Kampagne beworben. 15.000 Dollar sollen darüber eingenommen werden. Bislang konnte man rund ein Drittel davon einsammeln. Sollte die Kampagne die vollen 15.000 Dollar bringen, könnten die ersten Matten im Juni dieses Jahres vertrieben werden.

Quelle: Kickstarter via pressetext

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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