Xiaomi Mi Pad: iPad Mini-Konkurrent mit nVidia Tegra K1 vorgestellt

Redaktion 15. May 2014 5 Kommentar(e)

Angriff aus China: Mit 7,9 Zoll und einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel positioniert sich das Xiaomi Mi Pad als direkter Konkurrent zum iPad Mini mit Retina-Display – aber zu einem deutlich günstigeren Preis. Zudem wird das Tablet vom extrem potenten nVidia Tegra K1 mit 192 GPU-Kernen angetrieben. 

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Mit günstigen und gleichzeitig gut ausgestatteten Smartphones hat sich Xiaomi bereits einen Namen in China gemacht, nun bringt der Hersteller mit dem Mi Pad sein erstes Tablet auf den Markt. Die Ausstattung des Geräts kann sich dabei nicht nur sehen lassen, im Vergleich zum iPad Mini mit Retina-Display übertrumpft das Xiaomi Mi Pad sogar die Konkurrenz aus dem Hause Apple.

Technisch Ausstattung der Extraklasse

Die Displaydiagonale entspricht mit 7,9 Zoll der des iPad Mini mit Retina-Display, auch die Auflösung ist mit 2048 x 1536 Pixeln gleich. Im Innern des Mi Pad werkelt jedoch der hochpotente nVidia Tegra K1 Quad Core-Prozessor, der mit 2,2 Gigahertz pro Kern taktet und Dank seiner 192 GPU-Kerne eine Grafikpracht vom Feinsten aufs Display zaubern sollte.

Das Xiaomi Mi Pad: Ein direkter Herausforderer für das iPad Mini mit Retina-Display – aber deutlich günstiger und mit besserem Prozessor.

Das Xiaomi Mi Pad: Ein direkter Herausforderer für das iPad Mini mit Retina-Display – aber deutlich günstiger und mit besserem Prozessor.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören 2 Gigabyte Arbeitsspeicher, ein interner Speicher mit – je nach Modell – 16 beziehungsweise 64 Gigabyte Speicher, der sich außerdem via microSD-Karte erweitern lässt. Eine 8 Megapixel-Kamera ist auf der Rückseite des nur 8,5 Millimeter schlanken Tablets verbaut, an der Front steht eine Kamera mit 5 Megapixeln zur Verfügung. Darüber hinaus sind noch WLAN nach 802.11 ac-Standard an Bord, Bluetooth 4.0, Stereolautsprecher und ein 6.700 mAh großer Akku. Das Xiaomi Mi Pad wiegt 360 Gramm, als OS nutzt der Hersteller Android 4.4 mit der hauseigenen Oberfläche MIUI.

Der Tegra K1 ist kein Stromfresser

Anfang März gab es Spekulationen darüber, der nVidia Tegra K1 würde sich aufgrund seiner hohen Energieaufnahme kaum als Prozessor für Mobilgeräte eignen: 60 Watt hat der Prozessor verbrauchen sollen und außerdem eine aktive Kühlung benötigen. Allerdings hat es damals schon Hinweise darauf gegeben, dass es sich hier möglicherweise um eine Verwechslung handeln könnte und es sich um bei dem Stromfresser-K1 lediglich um eine spezielle Variante für Automobile handeln könnte. Mit dem Xiaomi Mi Pad können diese Vermutungen wohl getrost als bestätigt angesehen werden – andernfalls hätte Xiaomi wohl kaum den System-on-a-Chip verbaut.

In mehreren Farbvarianten soll das Xiaomi Mi Pad auf den Markt kommen.

In mehreren Farbvarianten soll das Xiaomi Mi Pad auf den Markt kommen.

Keine Infos über Deutschlandstart

Ab Juni soll das Xiaomi Mi Pad zwar im Reich der Mitte auf den Markt kommen, wird zuerst aber nur in einem Beta-Programm verkauft. Ob es auch den Weg nach Europa beziehungsweise Deutschland schafft, ist aktuell noch unklar. Hugo Barra allerdings, der von Google zu Xiaomi gewechselte Manager, hat Ende letzten Jahres angekündigt, die internationale Expansion des Unternehmens voranzutreiben. Mit Preisen, die bei umgerechnet 240 US-Dollar beginnen (für die 16 GB-Variante), dürfte das in mehreren Farbvarianten kommende Mi Pad wohl auch hierzulande viele Fans gewinnen.

Was haltet ihr vom Xiaomi Mi Pad? Solltes das Tablet tatsächlich nach Deutschland kommen, würdet ihr es kaufen? 

Quelle: Xiaomi (via Android Next)

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