LEGO Mindstorms EV3

18. January 2014 2 Kommentar(e)
LEGO Mindstorms EV3 Androidmag.de 5 5 Sterne

Die dritte Generation der Mindstorms-Serie will Jugendliche ab zehn Jahren für Robotik und Programmierung begeistern. Wir haben festgestellt, dass der Bausatz aber auch Erwachsene fesselt.

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Der Name LEGO ruft bei so gut wie jedem Erinnerungen an die Kindheit ins Gedächtnis, als wir Stunden damit verbrachten, vordefinierte Modelle oder eigene Kreationen aus bunten Klötzchen zu basteln. Unter der Marke LEGO Technic hat das dänische Traditionsunternehmen auch komplexere Bausätze im Sortiment. Seit über 15 Jahren gibt es zudem die Serie LEGO Mindstorms, bei der mit Hilfe eines programmierbaren, „intelligenten“ Legosteins sowie passenden Sensoren und Motoren Roboter oder andere autonom oder manuell gesteuerte Modelle entwickelt werden können.

Die Neuerungen von EV3

Mindstorms EV3 ist im Gegensatz zu älteren Bausätzen de facto unabhängig von PCs und erleichtert den Einstieg für Neulinge. Zwar gibt es nach wie vor eine komplexe und umfangreiche Software für den PC, mit welcher der EV3 Stein programmiert werden kann, allerdings werden die Voreinstellungen für die fünf Hauptmodelle von EV3 gleich mitgeliefert. Mit einer Bauzeit von weniger als einer halben Stunde, ist jeder der Roboter schnell fertig und kann wahlweise per Infrarot-Fernbedienung oder via App gesteuert werden. Damit zollt LEGO dem Trend hin zu Smartphones und Tablets Tribut und liefert eine dazu passende Steuerungs-App namens „Mindstorms Commander“.

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Vielseitige Hightech-Bauteile

Das Herzstück des EV3-Bausatzes ist der „Brick“: Eine Art überdimensionaler Legostein, der mit einem 300 MHz schnell ARM 9-Chip, 64 MB RAM sowie einem USB-Port und microSD-Slot ausgestattet ist. Am „Brick“ selbst ist ein monochromes LCD-Display mit 178 x 128 Pixel zu finden, allerdings lässt sich auch eine drahtlose Verbindung via Bluetooth oder WLAN herstellen. Die mitgelieferte Fernbediendung wird dadurch überflüssig. In der Packung befinden sich zudem zwei größere Motoren, ein mittlerer Motor, ein Berührungs-Sensor, ein Farb-Sensor, ein Infrarot-Sensor und die erwähnte Infrarot-Fernbedienung sowie 585 LEGO TECHNIC Bauteile.

tracke3r: Eine Art Panzer, der mit vier verschiedenen Aufsätzen bzw. Funktionen ausgestattet werden kann.

tracke3r: Eine Art Panzer, der mit vier verschiedenen Aufsätzen bzw. Funktionen ausgestattet werden kann.

spik3r: Ein skorpionartiger Roboter, der Bälle verschießt und selbständig auf Beutejagd gehen kann.

spik3r: Ein skorpionartiger Roboter, der Bälle verschießt und selbständig auf Beutejagd gehen kann.

rapt3r: Der Klapperschlangen-Roboter wird über den Bewegungssensor des Smartphones gesteuert.

rapt3r: Der Klapperschlangen-Roboter wird über den Bewegungssensor des Smartphones gesteuert.

gripp3r: Der „gripp3r“ kann selbst schwere Gegenstände mühelos greifen und  transportieren.

gripp3r: Der „gripp3r“ kann selbst schwere Gegenstände mühelos greifen und
transportieren.

Kreativität ist gefragt

Neben den fünf Standard-Modellen finden Sie auf der Webseite. 12 weitere Modelle, die Sie mit dem EV3-Bausatz anfertigen können. Richtig spannend wird das Ganze aber natürlich erst, wenn Sie ein eigenes Modell basteln und mit dem ebenfalls über die Webseite für PC und Mac herunterladbaren Programm Funktionen programmieren. Inspiration finden Sie in der LEGO-Community oder beispielsweise auch auf Youtube, wo Bastler und Tüftler allerlei verrückte Modelle zur Schau stellen.

Fazit

LEGO hat mit der dritten Generation von Mindstorms den Sprung ins mobile Zeitalter geschafft, die Apps sind wunderbar integriert und technisch sauber umgesetzt. Sehr positiv ist, dass Einsteiger sofort loslegen und ambitionierte Bastler und Programmierer gleichzeitig eigene Ideen verwirklichen können.

Apps

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