Tipp: Sync-Dienste: Der heimliche Batterie-Fresser

Hartmut Schumacher 27. June 2015 0 Kommentar(e)

Wir alle kennen sie (wenn vielleicht auch nicht immer dem Namen nach), wir alle nutzen sie und kaum jemand weiß, dass Synchronisations-Dienste sehr gerne am Akku saugen. Dabei können bereits längere Intervalle wahre Wunder vollbringen.

1) Begriffserklärung

Sync-Dienste werden zunächst einmal grundsätzlich von allen Apps verwendet, die auf aktuelle Informationen aus dem Internet angewiesen sind, um ihre Arbeit korrekt zu versehen. Hierfür kommen viele Kandidaten in Frage – wie etwa der E-Mail-Client, der den Posteingangsserver auf neue Nachrichten überprüfen muss oder aber die Wetter-App, die nun mal die aktuellen Wetterdaten aus dem Netz bezieht. Wenn die lokalen Daten durch die Informationen aus dem Internet aktualisiert werden, sprechen wir von Synchronisation.

 

2) Das richtige Intervall

Schlussendlich muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden, in welchen Intervallen er auf dem Laufenden gehalten werden möchte. Wer allerdings sein Handy nicht unbedingt geschäftlich nutzt, muss auch nicht alle fünf Minuten seine E-Mails abrufen. Auch wer die Wetterdaten alle 30 Minuten aktualisiert, ist entweder wirklich darauf angewiesen oder aber ein wenig zwanghaft. Hier genügen meist ebenfalls größere Intervalle. Im Gegenzug muss das Handy seltener an die Steckdose. Nachfolgend ein paar typische Beispiele im Detail.

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3) E-Mails

Bei den E-Mails genügt es völlig, diese einige wenige Male am Tag abzurufen. Wir demonstrieren die Änderung dieser Einstellungen einmal am Beispiel des Standard-E-Mail-Programms. Voraussetzung ist, dass Sie in der E-Mail-App auch ein Konto angelegt haben. Tippen Sie dann rechts oben auf die Menü-Schaltfläche und anschließend auf „Einstellungen“. Im Einstellungen-Menü tippen Sie Ihren E-Mail-Account an. Nun können Sie das Intervall bei „Synchronisierungshäufigkeit“ auf längstens eine Stunde einstellen. Das genügt eigentlich völlig. Sinnvoll kann auch sein, die Option „Nie“ zu wählen und die E-Mails bei Bedarf manuell abzurufen.

 

4) Push Notifications

Viele Apps beglücken den Anwender mit eigenen Neuigkeiten – etwa, wenn eine neue Version vorliegt oder dass es besondere Goodies gibt. Nicht immer sind diese Meldungen erwünscht und häufig genug sind sie so uninteressant, dass kurze Intervalle überhaupt nicht dafür stehen. Auch hier lassen sich diese entweder verlängern oder gar die Notifications abschalten.

 

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5) Benachrichtigen abschalten

Die effektivste Methode um Push Notifications zu unterbinden, führt über die Systemeinstellungen.  Wählen Sie den Eintrag „Apps“ aus, danach erscheint eine Auflistung aller installierten Apps. Tippen Sie nun auf den Namen einer App, so öffnet sich das „App-Info“-Fenster. Hier können lästige Apps ganz leicht auf stumm geschaltet werden. Um dies zu bewerkstelligen müssen Sie lediglich das Häkchen bei „Benachrichtigungen zeigen“ deaktivieren und die Sicherheitsabfrage mit „OK“ bestätigen.  Schon werden Sie von der lästigen App nicht  mehr genervt und zudem wird der Akku geschont.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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