Tipps zur App: Office Lens – Scannen mit dem Smartphone

26. December 2015 0 Kommentar(e)

Wenn gerade kein Scanner zur Hand ist, können wir neuerdings auch zu unseren Mobilgeräten greifen. Apps wie Office-Lens ermöglichen überzeugende Scans von Kamera-Schnappschüssen.

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Sitzungs-Protokollanten dürften in Jubelgebrüll ausbrechen. Sie müssen nicht länger die Diagramme des Chefs mühsam vom Whiteboard abmalen – es genügt, diese Elaborate abzufotografieren und anschließend in einem beliebigen Format in das Protokoll zu integrieren. Das ist nur eine der vielen Möglichkeiten, die uns diese App von Microsoft bietet. Auch herkömmliche Scans sind ohne Weiteres möglich. Selbst Fotos aus unglücklichen Winkeln heraus werden zu einem lesbaren Dokument formatiert. Mehr noch: Selbst Formate, die eine Nachbearbeitung erlauben (etwa Word-DOC) sind möglich.

Ganz einfach: Aus einem Foto wird ein gescanntes Dokument

Die anfängliche Skepsis ist rasch verflogen: Sie müssen kein Grafik-Genie sein, um mit wenigen Handgriffen ein Foto so aufzubereiten, dass Sie es als gescanntes Dokument weiterreichen können. Die notwendigen Schritte zeigen wir Ihnen in diesem Tipp. Nach wenigen Versuchen sollten Sie den Dreh heraus haben.

Schritt 1 von 3) Was darf‘s denn sein?

Sie können aus drei Modi auswählen: Whiteboard, Scan oder Foto. Entsprechend dieser Vorgaben wird die Aufnahme anschließend aufbereitet. Wählen Sie über das Scanner-Symbol die gewünschte Option aus.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 2 von 3) Bitte lächeln

Dieser Aufforderung wird Ihr Dokument sicherlich nicht nachkommen, aber nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie die gewünschte Vorlage abfotografieren. Achten Sie darauf, dass Sie das Dokument vollumfänglich im Fokus haben.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 3 von 3) Zuschneiden und fertig

Um den Kamerawinkel müssen Sie sich eigentlich beim Fotografieren keine Sorgen machen. Mit Hilfe von vier Anfassern umrahmen Sie die Kanten des Dokuments. Danach wird es entsprechend bearbeitet und ausgerichtet. Schließlich können Sie Ihr Werk abspeichern (siehe nächster Tipp).

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Screenshot: androidmag.de

 

Fertige Dokumente speichern

Das mag zwar ein wenig trivial für einen Tipp wirken, aber aufgrund der vielfältigen Speicherformate und einiger Besonderheiten ist ein kleiner geführter Rundgang in die Untiefen der vielfältigen Speicherformate sicherlich keine dumme Idee.

Schritt 1 von 3) Speichern

Nachdem Sie wie im vorherigen Tipp beschrieben das Bild entsprechend bearbeitet haben und mit dem Ergebnis zufrieden sind, tippen Sie im unteren Display-Rand auf das Disketten-Symbol, um die Datei zu speichern.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 2 von 3) Die Formate

In der nun folgenden Seite können Sie erkennen, in welchen Formaten Sie die fertige Datei abspeichern können. Sie können auch gleich in mehreren Formaten gleichzeitig speichern, indem Sie die jeweiligen Kontrollkästchen neben den Dateitypen aktivieren. Anschließend betätigen Sie den Haken oben rechts und die Dateien werden in die Cloud geladen,  auf die Sie von beliebigen Geräten aus zugreifen können.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 3 von 3) Die Crux

Nicht jeder Nutzer freut sich darüber, dass er ein Microsoft-Konto benötigt und dass konvertierte Dateien in dem Cloud-Service OneDrive von Microsoft abgespeichert werden. Dennoch ist eine Anmeldung häufig nicht zu umgehen. Dem gegenüber steht der Vorteil, dass Sie von überall auf die Daten zugreifen können.

 

Tipps rund um Office-Lens

Ein paar weitere Kniffe erleichtern die Arbeit mit Office Lens ungemein. Wir haben Sie an dieser Stelle einmal zusammengefasst.

Schritt 1 von 3) Blitz

Sie können auch den eingebauten Blitz verwenden, indem Sie auf die vorgesehene Schaltfläche tippen. Durch wiederholtes Antippen wechseln Sie zu den Modi „Automatischer Blitz“/ „Generell ausgelöster Blitz“/ „Blitz aus“/ „Taschenlampe“.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 2 von 3) Importieren

Sie müssen nicht jedes Foto neu aufnehmen, um es bearbeiten zu können. Tippen Sie im Menü auf „Importieren“, um bereits bestehende Dateien entsprechend Ihrer Erfordernisse zu bearbeiten und zu exportieren.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 3 von 3) Auflösung

Die Kameraauflösung können Sie auch variieren – je nachdem, wie Sie es brauchen. Ultrascharfe, aber sehr große Dateien oder kleine Dateien mit reduzierter Qualität. Wählen Sie im Menü den Eintrag „Auflösung“ aus. Daraufhin erscheint ein Dialogfenster mit mehreren Optionen. 3,8 Megapixel sind als Standard definiert. Sie können bis zur maximal möglichen Kameraauflösung gehen.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Die drei Modi

Die drei Arbeitsmodi haben wir bereits kurz angerissen. Hier erklären wir sie nochmals genauer.

Schritt 1 von 4) Auf einen Blick

Sie erkennen auf einen Blick, in welchem Modus Office Lens gerade läuft. Der betreffende Eintrag erscheint im Menü in orangefarbener Schrift und die Menü-Schaltfläche weist das Symbol des jeweiligen Modus auf.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 2 von 4) Dokumentenmodus

Dies ist der klassische Modus, wenn Sie Dokumente einscannen möchten. Die abfotografierten Dokumente werden anschließend perfekt ausgerichtet und so koloriert, als würden Sie direkt aus dem Scanner kommen.

 

Schritt 3 von 4) Whiteboard-Modus

Wenn Sie Whiteboards abfotografieren, werden auch diese Bilder optimal ausgerichtet – unabhängig vom Aufnahmewinkel. Außerdem werden die üblicherweise vorhandenen Lichtreflexe entfernt und anschließend wird auch dieses Dokument wir ein Scan aufbereitet.

Screenshot: androidmag.de

Screenshot: androidmag.de

 

Schritt 4 von 4) Foto-Modus

Speichern Sie die Bilder im Foto-Modus ab, auch hier können Sie die Bildausschnitte zuvor noch optimieren und schiefe Kamerawinkel ausgleichen.

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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